Hallo und herzlich willkommen zu unserem neuesten Blogbeitrag über Freemium-Modelle! 🎉 Vielleicht hast du schon einmal von diesem Begriff gehört, aber weißt du auch, wie sie funktionieren und wann sie am sinnvollsten sind? Naja, du bist hier genau richtig, um diese Fragen zu beantworten! In diesem umfassenden Artikel, der locker ein kleines Buch füllen könnte, werden wir gemeinsam die faszinierende Welt der Freemium-Modelle erkunden. Dabei decken wir alle wichtigen Aspekte ab, von den Grundlagen bis hin zu den fortgeschrittenen Strategien. Bereite dich also auf eine spannende Reise vor und steige gleich in die aufregenden Details ein, die dich in diesem umfangreichen Artikel erwarten Egal ob du ein Geschäftsinhaber, ein Manager oder einfach nur neugierig bist, hier findest du alles, was du wissen musst! 😊
Einführung in das Freemium-Modell
Freemium-Modelle haben die Landschaft des digitalen Marktes revolutioniert und bieten Unternehmen eine neue Art und Weise, wie sie ihre Dienstleistungen anbieten können. Mit dieser Einführung werden wir tiefer in die Welt des Freemium-Modells eintauchen und wie es funktioniert.
Geschichte und Entwicklung des Freemium-Modells
Betrachten wir zunächst die Geschichte und Entwicklung des Freemium-Modells. Der Begriff „Freemium“ ist ein Kofferwort, das die Wörter „Free“ und „Premium“ zusammenfasst.
Aus dieser Kombination ergibt sich das Geschäftsmodell: Grundlegende Funktionen werden kostenlos angeboten, während erweiterte Funktionen oder Dienstleistungen gegen Bezahlung zugänglich gemacht werden.
Obwohl das Konzept des Freemium-Modells weit vor dem digitalen Zeitalter existierte (denke nur an kostenlose Muster oder Testversionen von Produkten), hat es doch seine wahre Blütezeit im Zuge der digitalen Revolution erlebt. Unternehmen wie Skype, Dropbox und Spotify haben das Modell berühmt gemacht und illustrieren eindrucksvoll, wie erfolgreich es sein kann. Ihre Popularität und ihr Wachstum können zum großen Teil auf ihre Fähigkeit zurückgeführt werden, Benutzer mit einer starken kostenlosen Version ihres Dienstes anzulocken und sie dann zum Upgrade zu verleiten.
Freemium vs. andere Geschäftsmodelle
Im Gegensatz zu anderen Geschäftsmodellen, die entweder kostenlos sind (finanziert durch Werbung oder Sponsoren) oder vollständig bezahlt werden müssen, bietet das Freemium-Modell den Nutzern die bestmögliche Kosten-Nutzen-Beziehung. Der Nutzer kann das Produkt oder die Dienstleistung kostenlos nutzen und hat dann die Möglichkeit, bei Gefallen auf die Premium-Version upzugraden.
Dieses Modell steht im Gegensatz zu traditionellen Geschäftsmodellen, bei denen Benutzer immer zuerst bezahlen müssen, um Zugang zu einem Produkt oder einer Dienstleistung zu erhalten. Im Freemium-Modell erhalten Benutzer zuerst einen Wert und können dann entscheiden, ob sie für mehr bezahlen möchten.
Das Freemium-Modell kann besonders für digitale Produkte und Dienstleistungen von Vorteil sein, bei denen die Marginalkosten für zusätzliche Benutzer oft nahe null liegen. Daher kann es für Unternehmen sinnvoll sein, eine kostenlose Version ihres Dienstes anzubieten, um eine Nutzerbasis aufzubauen und dann Premium-Funktionen für eine Gebühr einzuführen.
Somit bietet das Freemium-Modell die Möglichkeit, eine breitere Nutzerbasis zu erreichen und gleichzeitig Einnahmen zu erzielen. Es entsteht ein gewisser Balanceakt, die richtigen Funktionen und Dienstleistungen kostenlos anzubieten und gleichzeitig genügend Anreize für ein Upgrade auf die Premium-Version zu schaffen.
Wie das Freemium-Modell funktioniert
Das Freemium-Modell hat sich in den letzten Jahren als populäre Geschäftsstrategie etabliert. Aber was genau ist es und wie funktioniert es? Lass uns das mal etwas näher betrachten.
Grundprinzipien des Freemium-Modells
Beim Freemium-Modell handelt es sich um eine Geschäftsstrategie, bei der die Grundversion eines Produkts oder Diensts kostenlos angeboten wird, während für erweiterte Funktionen, zusätzliche Dienste oder Premium-Inhalte eine Gebühr erhoben wird. Der Name selbst ist eine Kombination aus den Worten "Free" und "Premium".
Das Freemium-Modell basiert auf dem Prinzip, dass eine große Anzahl von Nutzern die kostenlose Version nutzen wird und ein kleinerer, aber wichtiger Prozentsatz bereit ist, für zusätzliche Leistungen zu bezahlen. Das Modell ist attraktiv für Nutzer, da sie die Möglichkeit haben, das Produkt oder die Dienstleistung ausgiebig zu testen, bevor sie sich für den Kauf entscheiden. Unternehmen profitieren davon, indem sie eine große Nutzerbasis aufbauen und potenzielle zahlende Kunden ansprechen können.
Arten von Freemium-Modellen
Es gibt verschiedene Arten von Freemium-Modellen, die sich in der Art und Weise unterscheiden, wie die kostenpflichtige Premium-Version im Vergleich zur kostenlosen Version gestaltet ist. Während einige Unternehmen ihre kostenlosen Features stark einschränken, bieten andere eine recht umfassende kostenlose Version mit Zusatzfunktionen für zahlende Kunden an. Hier sind einige der gängigsten Arten:
Limitierte Funktionen vs. Bezahlversion

Eines der geläufigsten Freemium-Modelle bietet Nutzern eine limitierte Version des Produkts oder Dienstes kostenlos an, während die volle Funktionsausstattung gegen Gebühr verfügbar ist. Die kostenlose Version dient hier als eine Art Demo oder Teaser, der Nutzern einen Einblick in das vollständige Produktangebot bietet. Diese Strategie wird oft von Unternehmen wie Softwareanbietern oder digitalen Plattformen genutzt, wo die Basisversion Zugang zu wesentlichen Funktionen bietet, während erweiterte Funktionen, Tools und Anpassungen gegen Bezahlung erhältlich sind.
Zeitlich begrenzte Gratisversion
In diesem Modell erhalten Nutzer vollen Zugang zu allen Funktionen und Diensten, die jedoch zeitlich begrenzt sind. Nach Ablauf der Probephase müssen sie ein Abonnement abschließen oder das Produkt kaufen, um weiterhin Zugriff zu haben. Ein Beispiel hierfür sind Streaming-Dienste, die oft einen kostenlosen Probemonat anbieten, danach aber eine monatliche Gebühr verlangen.
Zugriff auf erweiterte Inhalte
Diese Art von Freemium-Modell ist besonders in der Spiele- und Medienbranche verbreitet. Nutzer können Basisinhalte kostenlos nutzen, müssen jedoch für den Zugriff auf erweiterte oder exklusive Inhalte bezahlen. Im Fall von Spielen können das beispielsweise zusätzliche Level, Charaktere oder Gegenstände sein. Bei Medienplattformen kann es sich um exklusive Artikel, Videos oder andere Premium-Inhalte handeln.
Psychologie hinter Freemium
Die Psychologie hinter dem Freemium-Modell ist faszinierend. Es hängt stark vom Prinzip des begehrten „Schnäppchens“ ab. Wenn Leute erst einmal angefangen haben, ein Produkt kostenlos zu nutzen und einen Wert darin finden, sind sie oft eher bereit, für zusätzliche Funktionen zu bezahlen, die ihren Nutzen oder Genuss noch steigern würden.
Diese Strategie nutzt auch das Prinzip der Verlustaversion. Menschen tendieren dazu, den Verlust von etwas, das sie bereits haben, stärker zu empfinden als die Freude über etwas, das sie hinzugewinnen könnten. Wenn Nutzer einmal mit dem kostenlosen Produkt vertraut sind und es in ihren Alltag integriert haben, ist der Gedanke, darauf zu verzichten, oft unattraktiv, was sie dazu motiviert, sich für die Premium-Version zu entscheiden.
Kurz gesagt, das Freemium-Modell basiert auf dem Prinzip der Bereitstellung von Wert, was zum Aufbau von Vertrauen und Loyalität bei Nutzern führt und sie schließlich dazu motiviert, für den Mehrwert zu bezahlen. Es ist eine wirkungsvolle Methode, um Nutzer zu gewinnen und zu konvertieren, erfordert aber auch eine detaillierte strategische Planung und Durchführung, um effektiv zu sein.
Vorteile des Freemium-Modells für Unternehmen
Eines der attraktivsten Aspekte des Freemium-Modells ist der Nutzen, den es Unternehmen bietet – unabhängig von ihrer Größe oder Branche. Wenn ein Unternehmen das Freemium-Modell effektiv einsetzt, kann es enorm von dessen inhärenten Vorteilen profitieren. Lass uns nun im Detail auf die Vorzüge eingehen.
Kundenakquise und Vergrößerung der Nutzerbasis
Eines der unmittelbarsten und zugleich wertvollsten Vorteile des Freemium-Modells ist seine Fähigkeit zur Kundengewinnung und Erweiterung der Nutzerbasis. Da der Grundzugang zu einem Produkt oder einer Dienstleistung kostenlos ist, lockt es oft eine breite Palette an potenziellen Kunden an. 🎣
Diese Nutzer könnten zögern, ein Produkt zu kaufen, ohne es zuvor ausprobiert zu haben. Aber mit einem Freemium-Angebot können sie die Funktionen und Merkmale des Produkts ohne finanzielle Verpflichtung kennenlernen. Das bedeutet, dass sie eher bereit sind, sich zu registrieren und das Produkt zu testen, was zu einer schnellen Vergrößerung der Nutzerbasis führt. Mit zunehmender Nutzerzahl steigt auch die Chance, mehr bezahlende Kunden zu gewinnen.
Aufzeigen des Mehrwerts durch Gratisnutzung
Das Freemium-Modell bietet auch eine ausgezeichnete Plattform zur Demonstration des Mehrwerts eines Produkts oder einer Dienstleistung. Anstatt zu versuchen, den Wert durch Marketing und Werbung zu vermitteln, ermöglicht Freemium den Nutzern, den Wert selbst zu erleben.
Mit der kostenlosen Nutzung haben Nutzer die Möglichkeit, die verschiedenen Funktionen und Vorteile Ihrer Produkte kennenzulernen. Sie können die Software in ihrem eigenen Tempo testen und herausfinden, ob sie ihren individuellen Bedürfnissen und Anforderungen entspricht. Wenn sie erkennen, dass die Premium-Features eine Lösung für ihre spezifischen Probleme darstellen, steigt die Wahrscheinlichkeit, dass sie zu zahlenden Kunden werden.
Datenanalyse und Kundenfeedback
Last but not least ist der Zugriff auf Nutzerdaten und Feedback. Mit einer großen Basis an Freemium-Nutzern hat ein Unternehmen reichlich Gelegenheit, Daten zu sammeln und auszuwerten. Diese Daten können wichtige Einblicke in das Verhalten und die Vorlieben der Nutzer geben - Informationen, die für die weitere Produktentwicklung und Verfeinerung des Geschäftsmodells entscheidend sein können.
Gleichzeitig bietet das Freemium-Modell wertvollen Raum für Kundenfeedback. Da die Nutzer das Produkt regelmäßig verwenden, können sie wertvolles Feedback und Vorschläge machen, die dazu beitragen, das Produkt zu verbessern und die Kundenzufriedenheit zu erhöhen. Dies führt zu einer stärkeren Bindung zwischen dem Unternehmen und seinen Kunden, was wiederum die Kundenloyalität und letztlich auch die Umsätze steigert.
Nachteile und Herausforderungen des Freemium-Modells
Trotz seiner attraktiven Vorteile ist das Freemium-Modell nicht ohne Einschränkungen und Herausforderungen. Drei wichtige Herausforderungen sind hohe Nutzerzahl mit geringen Konvertierungsraten, die Kosten, die mit der Bereitstellung der Gratisversion verbunden sind, und der zunehmende Wettbewerbsdruck auf dem Markt.
Hohe Nutzerzahl, geringe Konvertierungen
Der erste große Nachteil und zugleich eine Herausforderung des Freemium-Modells ist die große Nutzerzahl in Kombination mit relativ geringen Konvertierungsraten. Obwohl das Freemium-Modell Unternehmen den Zugang zu einer erweiterten Nutzerbasis ermöglicht, ist es oft sehr schwierig, diese Nutzer dazu zu bewegen, zu zahlenden Kunden zu werden. Statistisch gesehen konvertieren nur etwa 2-5% der Benutzer, die sich für die Gratisversion entscheiden, schließlich zur kostenpflichtigen Premium-Version. Dies bedeutet, dass der Großteil der Nutzer weiterhin die Ressourcen des Unternehmens nutzt, ohne einen direkten finanziellen Beitrag zu leisten.
Kosten der Bereitstellung der Gratisversion
Ein weiteres wichtiges Problem bei der Implementierung eines Freemium-Modells sind die Kosten, die mit der Bereitstellung der Gratisversion verbunden sind. Immerhin nutzen die Nutzer der Gratisversion weiterhin wertvolle Unternehmensressourcen, wie Serverplatz, Kundenunterstützung etc. Diese Kosten können sich schnell summieren, insbesondere bei Anbietern mit einer sehr großen Basis von Gratisnutzern. Die Bereitstellung einer qualitativ hochwertigen Gratisversion ist jedoch wesentlich, um potenzielle Kunden zu gewinnen und zu halten.
Wettbewerbsdruck auf dem Markt
Die dritte Herausforderung, die häufig von Unternehmen, die Freemium-Modelle verwenden, gesichts wird, ist der Wettbewerbsdruck auf dem Markt. Da in vielen Branchen immer mehr Anbieter auf das Freemium-Modell setzen, müssen Unternehmen, die sich durchsetzen wollen, ständig Wege finden, um sich von ihren Wettbewerbern abzuheben. Dieser intensivierte Wettbewerb bedeutet, dass Unternehmen nicht nur in die Weiterentwicklung und Verbesserung ihrer Angebote investieren müssen, sondern auch in Marketingmaßnahmen, um potenzielle Kunden auf sich aufmerksam zu machen und sich von der Masse abzuheben.
Trotz dieser Herausforderungen können Unternehmen, die ein Freemium-Modell effektiv umsetzen, erhebliche langfristige Vorteile gewinnen. Es erfordert eine durchdachte Strategie, eine scharfe Marktkenntnis und eine konstante Überwachung und Anpassung an verändernde Marktbedingungen.
Wann ist das Freemium-Modell sinnvoll?
Branchen und Märkte, die von Freemium profitieren
Freemium ist nicht für jeden Markt oder jede Branche geeignet. Ganz gewiss profitieren digitale Güter und Dienste, wie Online-Spiele, Apps, Software-as-a-Service (SaaS), und sogar digitale Medien (wie Musik-Streaming-Dienste), enorm von Freemium-Modellen. Warum? Einfach ausgedrückt, weil sie eine hohe Skalierbarkeit und nahezu keine Grenzkosten für zusätzliche Kunden aufweisen. Das heißt, die Kosten, um deinen Service für einen zusätzlichen Kunden zu erbringen, sind nahe Null.
Doch nicht nur die digitalen Branchen können von diesem Modell profitieren. Mit einem kreativen Ansatz können auch traditionelle Branchen wie Bildung, Beratung und sogar Einzelhandel Freemium-Strategien nutzen.
Kriterien für die Implementierung eines Freemium-Modells
Das Freemium-Modell ist nicht für jedes Unternehmen geeignet. Bevor du dich für die Anwendung dieses Modells entscheidest, solltest du einige Faktoren berücksichtigen:
Skalierbarkeit: Kannst du eine große Anzahl von kostenlosen Nutzern ohne signifikante zusätzliche Kosten bedienen? Wenn ja, könnte Freemium für dich arbeiten.
Mehrwertsteigerung: Bietet deine kostenpflichtige Version einen deutlichen Mehrwert gegenüber der kostenlosen? Wenn nicht, werden die Benutzer wahrscheinlich nicht auf die bezahlte Version upgraden.
Marktsättigung: Ist der Markt, in dem du dich bewegst, bereits mit ähnlichen Angeboten gesättigt? Wenn ja, kann Freemium dazu beitragen, dich von der Konkurrenz abzuheben.
Erfolgreiche Beispiele und Fallstudien
Es gibt zahlreiche Beispiel von Unternehmen, die durch den Einsatz des Freemium-Modells enorme Erfolge erzielt haben. Ein hervorragendes Beispiel ist Spotify, der Musik-Streaming-Dienst. Durch die Anbietung einer kostenlosen Version mit Werbeunterbrechungen konnte Spotify eine riesige Nutzerbasis aufbauen und nicht wenige davon auf ihr werbefreies Premium-Abonnement umlenken.
Dropbox ist ein anderes herausragendes Beispiel. Sie bieten einen kostenlosen Speicherdienst an, und wenn die Nutzer ihren Speicherplatz aufstocken möchten, müssen sie dafür bezahlen. Durch diesen Freemium-Ansatz hat Dropbox Millionen von Nutzern auf der ganzen Welt gewonnen.
Freemium kann ein äußerst effektives Modell sein, um markante Umsatzsteigerungen zu erzielen und gleichzeitig eine treue und engagierte Nutzerbasis aufzubauen. Es ist jedoch kein One-Size-Fits-All-Modell und erfordert sorgfältige Überlegungen, wann und wie es implementiert wird.
Tipps zur Optimierung des Freemium-Modells
Nachdem wir uns einen Überblick darüber verschafft haben, was das Freemium-Modell ist, wie es funktioniert und wann es sinnvoll sein kann, wollen wir uns nun auf einige Tipps konzentrieren, wie man das Freemium-Modell optimal nutzen kann.
Effektive Marketingstrategien
Marketing spielt beim Freemium-Modell eine entscheidende Rolle. Es geht darum, potenzielle Nutzerinnen und Nutzer für das kostenlose Angebot zu gewinnen und sie dann dazu zu bringen, auf die Premium-Version upzugraden. Ein verbreiteter Ansatz ist hier das Inbound-Marketing. Dabei werden interessante und relevante Inhalte erstellt, die die Zielgruppe freiwillig konsumiert. Dies können beispielsweise Blog-Artikel, Webinare oder E-Books sein. Diese Inhalte können dabei helfen, Vertrauen bei den Nutzerinnen und Nutzern aufzubauen und sie an das Unternehmen oder Produkt zu binden.
Eine andere effektive Methode sind Partnerschaften oder Kollaborationen mit anderen Unternehmen, Influencerinnen und Influencern oder Blogs, die bereits eine größere Reichweite und Vertrauensbasis bei der Zielgruppe haben.
Verbesserung der Konvertierungsrate
Während es wichtig ist, eine große Nutzerbasis für das kostenlose Angebot zu gewinnen, ist es letztendlich entscheidend, dass ein Teil dieser Nutzerinnen und Nutzer auf die Premium-Version upgradet. Es gibt verschiedene Strategien, um die Konvertierungsrate zu verbessern.
Zum einen ist es wichtig, den Nutzerinnen und Nutzern klar zu machen, welchen Mehrwert sie durch ein Upgrade erhalten. Dies kann durch das Hervorheben der Premium-Funktionen, Vergleichstabellen zwischen der Gratis- und der Premium-Version oder Kunden-Testimonials geschehen.
Zum anderen kann ein Testzeitraum für die Premium-Version hilfreich sein. So können die Nutzerinnen und Nutzer die Vorteile der Premium-Version selbst erfahren und sind dann eher bereit, für diese zu bezahlen.
Nutzerbindung und -engagement steigern
Der dritte und letzte Punkt, den wir in diesem Abschnitt betrachten wollen, ist die Steigerung der Nutzerbindung und des Nutzerengagements. Es ist wichtig, dass die Nutzerinnen und Nutzer nicht nur das kostenlose Angebot nutzen, sondern dieses auch regelmäßig einsetzen und idealerweise zu Botschafterinnen und Botschaftern der Marke werden.
Ein Weg, um die Nutzerbindung zu steigern, sind regelmäßige Kommunikation und Interaktion. Dies kann zum Beispiel durch Updates, Newsletter oder soziale Medien geschehen.
Zur Steigerung des Engagements sind Gamification-Elemente eine gute Möglichkeit. Sie können die Nutzerinnen und Nutzer dazu motivieren, das Produkt regelmäßig zu nutzen und sogar bestimmte Aktionen auszuführen. Dies könnte zum Beispiel das Teilen des Produktes in den sozialen Medien, das Einladen von Freundinnen und Freunden oder die Teilnahme an Community-Aktivitäten sein.
Mit diesen Tipps kann dass Freemium-Modell optimal genutzt werden. Jedoch liegt der Schlüssel zum Erfolg darin, stets auf die Bedürfnisse und Wünsche der Nutzerinnen und Nutzer zu hören und das Angebot entsprechend anzupassen.
Zukunft des Freemium-Modells
Mit Blick auf den Horizont fragen wir uns, wie die Zukunft des Freemium-Modells aussehen wird. Drei Kernelemente bilden die Grundlage unserer Diskussion: neue Trends und Innovationen, die Auswirkungen der Technologie auf Freemium und die langfristige Nachhaltigkeit.
Neue Trends und Innovationen

Die dynamische Natur der modernen Geschäftswelt bringt ständig neue Trends und Innovationen hervor. Für das Freemium-Modell bedeutet dies eine sich fortwährend entwickelnde Landschaft. Unterschiedliche Industrien und Märkte adaptieren und modifizieren das Modell, um es an ihre spezifischen Bedingungen anzupassen. Ein aufkommender Trend ist zum Beispiel das 'Remium-Modell' - eine Kombination aus „Rente" und „Freemium”. Hier bekommen Nutzer ohne anfängliche Kosten Zugang zu einem Service, zahlen jedoch langfristig eine Art Miete, um die Vorteile des Angebots weiterhin nutzen zu können.
Blockchain-Technologie ist eine weitere Innovation, die das Potenzial hat, das Freemium-Modell zu revolutionieren. Einige Firmen experimentieren bereits mit dem Einsatz von Kryptowährungen und Blockchain, um Nutzer zu belohnen, die von der kostenlosen zur Premium-Version wechseln.
Auswirkungen der Technologie auf Freemium
Die Technologie hat geschäftsverändernde Auswirkungen auf das Freemium-Modell gehabt. Mit der immer weiter steigenden Vernetzung eröffnen sich ständig neue Möglichkeiten für innovative Freemium-Modelle. Mobile Apps, Cloud-Dienste, und Software-Plattformen sind nur einige Beispiele dafür, wie die digitale Revolution die Verbreitung des Freemium-Modells gefördert hat.
Aber es geht nicht nur um die Bereitstellung von Produkten und Dienstleistungen. Eine entscheidende Rolle spielt auch die Datenanalyse. Durch die Analyse von Userverhalten, Einsichten und Präferenzen können Unternehmen ihre Angebote verfeinern und personalisieren, um den Mehrwert ihrer Premium-Angebote hervorzuheben und Nutzer zum Upgrade zu motivieren.
Künstliche Intelligenz (KI) und Machine Learning (ML) können ähnlich große Folgen für das Freemium-Modell haben. Diese Technologien könnten Unternehmen dabei helfen, noch bessere Datenanalysen durchzuführen, personalisierte Angebote zu erstellen und sogar Predictive Modeling zu nutzen, um zukünftige Nutzerinteraktionen vorherzusagen und zu steuern.
Langfristige Nachhaltigkeit
Die langfristige Nachhaltigkeit des Freemium-Modells hängt stark von der Fähigkeit eines Unternehmens ab, seine Nutzerbasis bei gleichzeitigem Wachstum der Premium-Kunden zu bewahren und zu vergrößern. Dabei ist die Schaffung eines dauerhaften Mehrwerts für Nutzer von zentraler Bedeutung. Unternehmen müssen ständig ihr Angebot optimieren und aktualisieren, um relevant zu bleiben und Nutzer dazu zu bewegen, Premium-Kunden zu werden.
Die Einbeziehung von Werbung in Freemium-Produkte kann eine Möglichkeit sein, zusätzliche Einnahmen zu generieren und das Modell nachhaltig zu machen. Das kann jedoch zu einem Balanceakt werden, denn zu viel Werbung kann auch abschreckend wirken und Nutzer vergraulen.
Außerdem wird es entscheidend sein, dass Unternehmen eine langlebige Kundenbeziehung aufbauen. Sie müssen Kundenbindung und -loyalität stärken, um Nutzer auf lange Sicht an ihr Produkt zu binden. und die Chancen für ein Upgrade zu erhöhen. Denn die Zukunft des Freemium-Modells scheint strahlend, solange es den Nutzern weiterhin Mehrwert bietet und sie zum Upgrade bewegt.
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